Die Belichtungskorrektur steht normalerweise auf dem Mittelpunkt (Null) und wird im Kontrolldisplay der Kamera oder auch im Sucher angezeigt. In obigem Beispiel wurde eine Korrektur um ½ Stufe nach oben (Überbelichtung) gewählt.
Korrektur nach oben (Überbelichten)
Bei Motiven mit sehr hellen Objekten oder Flächen wie zum Beispiel in einer Schneelandschaft, eine Person mit heller Kleidung, Motive vor einem sehr hellen Hintergrund oder Aufnahmen bei Gegenlicht erfordern eine Belichtungskorrektur nach oben. Bei Schneelandschaften wird beispielsweise +⅔ Stufen empfohlen.
Korrigieren wir nicht, würde die Kamera ein sehr helles Umgebungslicht vermuten und das Motiv unterbelichten. Beispielsweise wären die Gesichter der Personen zu dunkel.
Korrektur nach unten (Unterbelichten)
Fotografieren wir eine Abendstimmung, würde die Belichtungsmessung eine Einstellung erzeugen, welche die Umgebung taghell abbilden würde. Gerade in solchen Situationen empfiehlt sich eine Unterbelichtung um etwa 1 Stufe.
Wenn wir uns nicht sicher sind?
Bist du dir hinsichtlich der Einstellung nicht sicher, kannst du auch eine Belichtungsreihe durchführen (siehe Link rechts oben).