JPEG ist das Standard-Format aller Kompaktkameras. Höherwertige Kameras bieten neben JPEG auch das Raw-Format an.
JPEG ist limitiert auf eine Farbtiefe von 8 bit pro Farbkanal (rot - grün - blau) und kann damit bis zu 16,8 Millionen Farbtöne darstellen. Mehr Farbtöne kann das menschliche Auge kaum unterscheiden. Mehr Farbtöne kann auch kaum ein Monitor darstellen und ein Farbdrucker ausgeben.
Ein Foto eine 24-Megapixel-Kamera (6000x4000 Bildpunkte) sollte bei einer Farbtiefe von 8 bit (= 1 Byte) und den drei Grundfarben (rot-grün-blau) 72 Megabyte groß sein. In den meisten Fällen sollte die Größe des Bildes aber nur rund 10 Megabyte betragen, also weniger als 1/7. Das liegt daran, dass das JPEG-Format die Daten stark komprimiert und ohne merklichen Verlust mit geringem Platzbedarf auf der Speicherkarte, auf der Festplatte unseres Computers und auch bei der Übertragung von Bildern im Internet benötigt.
Wenn wir ein JPEG-Bild im Computer speichern, wird uns ein Qualitätswert zwischen 10% und 100% angeboten. Je niedriger dieser Wert, um so weniger Speicherplatz wird benötigt. Allerdings hat diese Einsparung dann bei stärkerer Komprimierung sichtbare Auswirkungen auf die Qualität. Der Verkauf des Himmels wird in deutlich wahrnehmbaren Abstufungen dargestellt und feine Details können verloren gehen.