Derartige Filter benötigt man heute nicht mehr, wenn man eine geeignete Bildbearbeitungs-Software einsetzt.

In manchen Bildbearbeitungs-Programmen besteht die Möglichkeit, Farbaufnahmen in Schwarz-Weiß umzuwandeln. Hier kann man dann sogar mehrere Filter übereinanderlegen und in ihrer Stärke variieren.

Bildbearbeitungsprogramme ermöglichen ebenso, die Farbtemperatur nachträglich zu korrigieren und auch über den normalen Grad hinaus Lichtstimmungen zu erzeugen.

Die Korrektur des Weißabgleichs bei Kunstlicht übernimmt die Automatik der Kamera.

Die Verwendung von Farbfiltern durch entsprechende Funktionen der Software abzulösen hat den Vorteil, dass eine falsch angewendete Filter-Einstellung in der Software leicht korrigiert werden kann. Ein fälschlicherweise eingesetzter Farbfilter an der Kamera kann nur mit hohem Aufwand durch Software korrigiert werden.

Somit kannst du dir in den meisten Fällen die Anschaffung eines Farbfilters zu oben dargestellten Einsatzzwecken ersparen.